Die Amerikanische Autorenwelt wird gerade von einem weniger freundlichen Ereignis erschüttert. Bei Harlequin (Verlag für Liebesromane, auch im Bereich paranormal Romance) hatte man die tolle Idee, neben dem richtigen Verlagsbetrieb auch einen Druckkostenzuschussverlag aufzubauen. D.h. Autoren zahlen für die Veröffentlichung, und damit nicht genug werden ihnen auch noch Hoffnungen gemacht, wenn sich ihr Buch gut verkauft, könne man es ja in das richtige Verlagsprogramm aufnehmen.
John Scalzi schreibt darüber und Ursula Vernon erklärt sehr eindeutig den Unterschied zwischen self-publishing und vanity-publishing. Und auch wenn die Sache mit Harlequin hier natürlich niemanden direkt betrifft, sind das doch Dinge, die man mal gelesen haben sollte, sofern man die Gründe, warum man nicht bei einem DKZ-Verlag veröffentlichen sollte, nicht schon im Schlaf runterbeten kann. Und selbst dann verhelfen diese Statements einem vielleicht noch zu neuen Erkenntnissen.
Das habe ich ebenfalls mit Spannung verfolgt. Und obwohl immer wieder daraufhingewiesen wird und immer wieder … fallen doch monatlich hunderte wenn nicht mehr darauf rein. Was soll ich sagen?
Sie müssen verzweifelt sein … Oder?