Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass ich vor einiger Zeit „Conan der Barbar“ gesehen habe, obwohl das definitiv eine Erwähnung wert ist. Immerhin ist das ein Erlebnis, das man mal gemacht haben sollte … möglicherweise.
Es fing alles damit an, dass René meinte: „Heute Abend komm Conan. Den müssten wir eigentlich gucken.“ Womit er wohl meinte, dass ich eine Ahnung von den Dingen haben sollte, die ich in meiner Magisterarbeit erwähne. Womit er recht hatte.
Es war ein ganzes Stück in den Film rein, als ich schließlich fragte: „Aber Schwarzenegger hatte da eine Sprechrolle, oder?“ (Nicht, dass es schlimm gewesen wäre, wenn er keine gehabt hätte.)
Und ein weiteres Stück rein habe ich mich prächtig amüsiert. Erst, weil die Szene kam, die Pratchett parodiert, in der sie in dem Zelt sitzen und der Obertyp fragt, was das beste im Leben wäre. Dann, weil sich keiner die Mühe gemacht hat, sonderlich viel zu schauspielern, dann wegen der Dialoge und weil einige Dinge so überhaupt keinen Sinn ergeben haben (die Suppe mit den Händen drin z.B.). Dann wegen der Kämpfe.
Allgemein habe ich viel vor mich hin gekichert, wir haben Klischees kommentiert, die möglicherweise damals noch keine Klischees waren, und es war toll. Der Film ist auf sehr unterhaltsame Weise schlecht. Ein Meisterwerk des schlechten Films sozusagen.
Dann wart Ihr tapferer als ich, ich habe höchstens eine halbe Stunde durchgehalten.
Conan ist doch fantastisch 🙂
Klar, heute ist der nicht mehr aktuell und die Handlung versteckt sich gut hinter den schlechten Effekten … aber Conan war mit wegweisend für den modernen Abenteuerfilm, wurde zigmal kopiert und ich muss sagen, ich schau ihn mir heut immernoch gern an.
Aber RICHTIG geil kommt Schwarzenegger erst im englischen Original 😀
Ich vermeide es normal, mir Filme mit Schwarzenegger auf Englisch anzusehen, weil es einfach unglaublich grausig klingt, wenn er Englisch redet.
Da muss ich Dir von ganzem Herzen recht geben, Stephan.
Heute mag Conan etwas „cheesy“ wirken, aber wegweisend und stilbildend war er sicher! Und sein Akzent passt einfach super zum Nordlandbarbaren: „Ju tukk mai faserz soart!“
Beste Grüße, Ole
Hehe, perfekte Lautschrift Ole 😀
Aber was Conan auch heute noch für mich „anschaubar“ macht, ist der Soundtrack. Gestern mal in Beverly Hills Cop 2 reingeschaut und fand den super grausig. Lethal Weapon hingegen sind mMn zeitlose Klassiker…
Aber ne andere Frage: Andrea, wie heißt das Plugin, das die Kommentare als Baum verschachtelt? Sowas will ich auch 😀
Da ich diesen Blog nicht auf meinem eigenen Webspace hoste, sondern so ein vorgefertigtes WordPress-Ding benutze, kann ich dir das nicht sagen. Hier ist das einfach eine Einstellung, bei der man in ein Kästchen eingeben muss, wieviele Verschachtelungen möglich sein sollen.