Ein weiterer kurzer Text zu John Johnsonsens Abenteuern in den Weiten des Datendschungels. Ich habe nun einen extra Tag für ihn eingerichtet, so dass man hier alle seine Abenteuer bequem nachlesen kann.
29.4.
Wir nähern uns der Grenze des Fandom. Roxxor sagt, es wäre schwer zu erklären, was es mit diesem Land auf sich hat, weshalb er es gar nicht erst versuchen möchte. Haxxor dagegen ist ungewöhnlich still. Soweit ich es verstehe, hat er Verbindungen zu den Fandom-Stämmen, schämt sich aber dafür. Er wird immer wieder wütend, wenn sein Bruder etwas erwähnt, das sich „Naruto Fanfiction“ nennt.
Möglicherweise ist das gut, dass Roxxor uns an der Grenze verlassen wird, denn die ständigen Streitereien zehren an meinen Nerven. Ich hoffe auch, dass Haxxor etwas offener wird, sobald sein Bruder nicht mehr in der Nähe ist. Es wäre sehr interessant zu erfahren, was es mit diesem Naruto auf sich hat.
29.4. Abends
Gegen Mittag haben wir ein Forum des Stammes der Anime-Fans erreicht. Ich bin noch immer ein wenig überwältigt von den Farben. Nicht nur die Kleidung, sondern auch das Haar der Eingeborenen ist ungewöhnlich bunt.
Die Stamm-Strukturen scheinen hier besonders verschachtelt zu sein. Der Stamm der Anime-Fans ist Teil des großen Fandom-Reichs, aber seinerseits noch einmal in kleinere Gruppierungen unterteilt. Diese Gruppierungen auseinanderzuhalten scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Nur die Mitglieder des Naruto-Stamms erkennt man leicht an den charakteristischen Stirnbändern. Auch Haxxor trägt inzwischen ein solches.
Ich freue mich dennoch darauf, mehr über die verschiedenen Stämme zu erfahren, allerdings sind auch Haxxors Ortskenntnisse nur rudimentär. Zum Glück hat er eine junge Frau gefunden, die bereit ist, uns zu helfen. Ihr Name ist Neko-chan. Sie hat blaues Haar, das den Gesetzen der Schwerkraft nicht zu gehorchen scheint. Bei Gelegenheit muss ich sie fragen, wie sie das macht.
Die Verständigung ist aber momentan noch kompliziert, auch wenn sie sehr freundlich zu sein scheint. Bei unserer ersten Begegnung begrüßte sie mich mit „Kawaii!“, was offensichtlich eine Art Kompliment ist. Als ich Haxxor um eine Übersetzung bat, erklärte er: „Ihr gefällt dein Hut.“