Heute ist der erste Tag des National Novel Writing Month, und ich möchte allen viel Erfolg wünschen, die mitmachen.
Ich selbst mache nicht mit. Mir bringt es nicht so viel, möglichst schnell möglichst viele Wörter rauszuhauen. Wenn ich muss, kann ich das zwar auch, aber meistens werde ich dann irgendwann ziemlich unleidlich und verliere den Spaß am Schreiben. Außerdem schreibe ich viel besser, wenn ich nicht einfach Wörter schreibe, um Wörter geschrieben zu haben, sondern Wörter schreibe, von denen ich das Gefühl habe, dass sie zumindest einigermaßen das tun, was sie sollen. Das bedeutet, dass ich zwischendurch auch immer sehr viel lösche und umschreibe und neu schreibe, wenn ich das Gefühl habe, dass verschiedene Puzzleteile noch nicht so richtig zusammenpassen. Ich habe nie ganz verstanden, wie man es macht, etwas zuerst mal runterzuschreiben und dann zu überarbeiten. Die ganzen unverbesserten Problemszenen, die man dabei erst mal einfach so stehen lässt, würden mich in den Wahnsinn treiben und die Geschichte gegen die Wand fahren.
Was nur wieder beweist, dass jeder seine eigene Art zu schreiben finden muss. Allen, für die NaNo funktioniert, wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß.
Mir geht es da wie dir (nur dass ich da trotzdem nicht so konsequent und produktiv bin ^^“). Ich habe einmal mitgemacht – ich konnte mich schon zwingen, weiter zu schreiben, aber das Korrigieren warging mal gar nicht, weil es mich so geärgert hat, dass ich es nicht gleich besser gemacht habe … Aber es stimmt auch, dass jede(r) die ihm/ihr passende Herangehensweise finden muss.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte zwar das NaNoWriMo angefangen, aber dann nach 4 Tagen aufgehört. Weil ich mich im Grunde fragte, was ich da eigentlich mache.
Meinen eigenen Roman nicht weiter weiter schreiben, aber sinnlose und nicht gerade groß bedachte Wörter für einen Wettbewerb in die Tasten hauen, machte mich dann doch stutzig.
Gruss aus Berlin von Roy