Nach vier Tagen mit Katzen, hier ein paar Gedanken:
1. Bisher tragen sie nichts zu meinem kreativen Schaffensprozess bei, abgesehen davon, dass sie mich davon abhalten. Bin schwer enttäuscht 😉
1. Sie haben mich in dem Entschluss bestärkt, nie Kinder haben zu wollen. Katzen kann man aus dem Arbeitszimmer aussperren, wenn sie einen nerven. Mit Kindern wäre das ein bisschen schwieriger.
3. Es ist schwer, ihnen böse zu sein, selbst wenn sie nerven und/oder gerade getippte Sätze löschen, während sie über die Tastatur wandern. Wenn man versucht, ihnen böse zu sein, tun sie kurz darauf garantiert irgendetwas unglaublich Niedliches. Ich vermute dahinter eiskalte Berechnung.
4. Ich bin mir nicht sicher, wo Hetty das ganze Futter hinsteckt, das sie Lockheed wegfrisst. Sie ist nur halb so groß wie er. Ich glaube, sie ist in Wirklichkeit ein schwarzes Loch, das sich nur als Katze tarnt.
5. Lockheed ist komplett unfähig, sein Futter, seinen Schlafplatz oder sonst irgendetwas gegen Hetty zu verteidigen, obwohl er, wie bereits festgestellt, doppelt so groß ist wie sie. Während sie seinen Napf leerschlabbert, sitzt er nur mit traurigem Blick daneben. Ich frage mich langsam, wie er es geschafft hat, im Tierheim mit ihr in derselben Box zu überleben.
6. Ich bin so froh, dass wir zwei Katzen geholt haben. Wenn alle Aufforderungen zum Spielen, die die beiden am Tag von sich geben, nur mir gelten würden, käme ich zu sonst nichts mehr.
7. Blumengießen ist plötzlich sehr faszinierend. Danach kann man die Katzen dabei beobachten, wie sie versuchen herauszufinden, was ich da gerade in die Töpfe gekippt habe. Jedes Mal.
Zu Punkt 2: Kindern kann man die klare Ansage geben, Wenn Papa in diesem Raum ist arbeitet er. Man darf ihn nur stören, wenn jemand blutet oder das Haus brennt.
Und sie kapieren recht schnell, dass man besser die Pfoten von der Tastatur lässt, or else …
Die eiskalte Berechnung fällt flach und außerdem haaren sie nicht.
Also ich weiß, dass ich früher nicht mal die klare Ansage „Sprich mich nicht an, während ich telefoniere“ verstanden habe … bzw. nicht verstehen wollte. Außerdem müssen Kinder ja erst mal alt genug werden, dass sie die Sache mit der Sprache drauf haben.
Du hast gerade eine halbe Seite fließend über Katzen referiert und beschwerst dich, dass sie deinen kreativen Schreibprozess nicht fördern? Guck dir in 3 Monaten mal deine Beiträge zu Katzen an, mach ein Buch draus, und rehabilitier sie danach 🙂
Das mit dem Wasser – jaaaa…. und Wasser mit Geschmack ist auch immer besser, als Wasser ohne.
Die Frage ist: Braucht die Welt wirklich noch mehr Bücher über Katzen?
Ja.
Dott – fühle ich mich grad an unsere beiden Stinker erinnert. Du wirst sehen, sie werden die noch richtig überraschen, nerven, bestechen und um die kleine Kralle wickeln – alles Berechnung 😉
Aus diesem Grund haben unsere Katzen Tischverbot. Die dürfen nicht mal in die Nähe eines Laptops (wobei ich auch gestehe, dass ich letztere den Kürzeren zieht, wenn sich ein 7,5 Kilo-Kater auf die Tastatur setzt).
Ich musste irgendwie an Spot denken 😉 und an seine Ode an Spot
Von der Ode an Spot weiß ich nur noch, dass Riker dabei eingeschlafen ist 😉
Es heißt ja nicht umsonst, Curiosity killed the Cat. 😉
Nachdem du nun also auch festgestellt hast, was für hinterlistige kleine Monster diese Fellknäuel sein können, können wir ja künftig Erfahrungen austauschen. ;D
Du wirst sie am Samstag dann ja auch kennenlernen.
Ich weiß jetzt schon, wer ganz begeistert sein wird. 😉
Und weil ich partout nicht zum Mailen komme. In dem Brot sind u.a. Ingwer, Feigen, Datteln und noch einige andere Früchte.
Es bleibt noch hinzuzufügen, dass Katzen dich offensichtlich beim Zählen durcheinanderbringen (ich sehe da jedenfalls 2x eine 1, und keine 2). Außerdem haben sie ein unvergleichliches Talent, mich fürchterlich zum Niesen zu bringen, das nur noch von Platanen getoppt wird.
Stimmt, da ist zwischendurch eine Katze auf die Arbeitsplatte gesprungen, die ich wieder runterpflücken musste, vermute ich.
zu 3: Es *ist* eiskalte Berechnung
zu 4: von unseren beiden Katzern ist auch einer deutlich kleiner als der andere und frisst genauso viel – hat aber auch einen unheimlichen Umsatz. Als sie klein waren, haben wir sie Duracell und Duracell plus genannt!
zu 7: Ist der Efeu echt? Falls ja – raus damit, das Zeug ist für Katzen giftig!
Das ist Plastikefeu. Die Vorbesitzer der Wohnung und dieser Pflanze fanden das wohl hübsch.
🙂 Das ist gut. Aber sei trotzdem insgesamt mit Pflanzen vorsichtig, es gibt eine ganz lange Liste, was da alles giftig ist.
Wir haben gar keine in der Wohnung – allerdings liegt das mehr an unseren schwarzen Daumen als an den Katzen … Ich habe es schon geschafft, einen Kaktus vertrocknen zu lassen. 😉
Ich habe mir die Liste angesehen. Wir haben eine Pflanze, die bei Katzen wohl Durchfall verursacht. Da hatte ich in den ersten Tagen ein genaues Auge drauf, ob sie versuchen, daran zu knabbern. Sie tatzen danach und spielen mit den Blättern, aber sie scheinen sie als nicht essbar zu klassifizieren. Die einzigen Pflanze, an der sie kauen, ist das Katzengras.