Paul

René und ich haben vor kurzem „Paul“ angeschaut, vor allem weil René prinzipiell alle Filme sehen will, in denen Simon Pegg mitspielt.
Ich bin kein so großer Fan davon, Filme nur wegen eines Schauspielers zu schauen, also war ich am Anfang ein bisschen skeptischer. Nach den ersten paar Minuten allerdings nicht mehr. „Paul“ ist ein richtiger Nerd-Film. So ziemlich jedes Alien-Klischee, das es gibt, wird darin durch den Kakao gezogen, und währenddessen werden alle möglichen Science-Fiction-Filme zitiert. An einer Stelle rief René irgendwann begeistert: „Das war ein Star-Wars-Zitat. Han Solo, New Hope, auf dem Todesstern.“
Mir wäre das so direkt gar nicht aufgefallen, was daran liegen könnte, dass er die Filme mindestens 15mal öfter gesehen hat als ich.

Zuletzt ist „Paul“ auch ein Film über Fans. Er beginnt auf der San Diego Comic Con damit, dass einer der beiden Protagonisten seinem gelangweilten Lieblingsautor sein eigenes Manuskript zeigen will. Und zwischendurch reden die beiden immer wieder Klingonisch, wenn sie von irgendwem nicht verstanden werden wollen.

Es wäre ein echt geniales Kinoerlebnis gewesen, wenn nicht ein paar Idioten vor uns gesessen hätten, die es nicht geschafft haben, einfach mal sitzen zu bleiben, bis der Film zu Ende war.