Der Kristallpalast und andere Dinge

Zuerst einmal möchte ich auf einen interessanten Roman hinweisen, der vor kurzem erschienen ist: „Der Kristallpalast“ von Oliver Plaschka, Alexander Flory und Matthias Mösch.

Hier der Klappentext:

London, Frühjahr 1851: Als am Vorabend der ersten Weltausstellung ein Mitglied der königlichen Kommission auf mysteriöse Weise ermordet wird, ahnt Miss Niobe noch nicht, dass dieser Fall ihre Welt für immer verändern soll.

Im Besitz des Toten befand sich ein Artefakt, das ein Geheimnis birgt, das bis weit in die Vergangenheit des fernen Indiens reicht. Feindliche Agenten und eine rätselhafte Loge streben danach, es in ihren Besitz zu bringen und seine fantastischen Kräfte zu entfesseln.

In einem Wettlauf gegen die Zeit trifft Niobe auf zwei ebenbürtige Gegner: den niederländischen Spezialisten Frans, der im Dienste finsterer Mächte steht, und Captain Royle, der für eine ultrageheime Sektion der britischen Armee arbeitet. Jeder von ihnen verfügt über besondere Gaben und Waffen; bald aber müssen sie erkennen, dass sie aufeinander angewiesen sind, wenn sie in diesem tödlichen Spiel bestehen und die Wahrheit über das Artefakt und sich selbst herausfinden wollen.

Alle Spuren führen zum Kristallpalast, jenem prunkvollen Bauwerk aus Eisen und Glas, in dem in wenigen Tagen die Königin, ihr Hofstaat und Besucher aus aller Herren Länder zusammenkommen wollen …

Der Roman läuft in der Steampunk-Reihe von Feder&Schwert, weshalb sich alle Steampunk-Fans wohl freuen dürfen. Ich schreibe mehr dazu, sobald ich ihn gelesen habe.

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Des weiteren ist ein Interview in der Septemberausgabe der Nautilus erschienen, das ich mit Lauren Kate geführt habe, der Autorin von „Engelsnacht“.
Von dem Buch an sich war ich leider weniger begeistert. Oder genauer gesagt, die erste Hälfte war nicht schlecht, auch wenn die beiden wichtigsten männlichen Charaktere genauso gut Edward und Jakob hätten heißen können. Aber gegen Ende liest sich der Roman dann, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt und einfach irgendwas geschrieben, das halbwegs aber nicht so wirklich gut zum Anfang passt.

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Und zuletzt habe ich angefangen „Unseen Academicals“ zu lesen. Irgendwie bietet der Roman bisher nichts, das man nicht in irgendeiner Form in irgendeinem Scheibenweltroman schon mal gelesen hätte. Wieder einmal wird ein in unserer Welt weithin bekanntes Phänomen auf Scheibenweltart behandelt. Die Witze sind wie immer. Die Zauberer sind dabei. Man hat wieder mal einen Charakter, der aus Überwald nach Ankh-Morpork gekommen und irgendwie besonders ist. Und es gibt die Konstellation von dem dicken intelligenten Mädchen mit der hübschen dummen Freundin, die man schon aus „Mummenschanz“ kennt.

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Nachtrag: Gerade ist auch noch das Belegexemplar zu „Der Ruf der Schlange“ angekommen, das ich korrekturgelesen habe. Wer einen wirklich seltsamen, stellenweise ein bisschen ekligen und ganz und gar nicht standardfantasymäßigen Fantasyroman lesen möchte, in dem Schlangen eine wichtige Rolle spielen, der sollte sich dieses Buch kaufen.

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