X-Men: First Class

Der neue X-Men Film ist erstaunlicherweise gut. Nach der Katastrophe, die Wolverine war, habe ich damit eigentlich gar nicht mehr gerechnet. Wir sind trotzdem aus Prinzip reingegangen und haben es nicht bereut.
Die Story dreht sich mehr oder weniger um die ewige Frage bei X-Men: Können Menschen und Mutanten friedlich zusammenleben oder nicht? Diesmal wird diese Frage vor dem Hintergrund des kalten Krieges behandelt, wobei ab und zu Original-Bildmaterial eingebaut wird, was ganz nett ist.
Ein riesiger Pluspunkt ist außerdem, dass ja schon feststeht, auf welchen Seiten des Konflikts die Leute am Ende landen (Erik und Mystique auf der gegen die Menschen). Was bedeutet, dass das Hollywood-Schema eben nicht immer greift und am Ende nicht alles plötzlich gut wird. Es gibt sogar eine Liebesgeschichte, die damit endet, dass die beiden Beteiligten nicht zusammenkommen. Und zwar ohne dass einer von ihnen tragisch stirbt! Das ist praktisch noch nie dagewesen …
Allgemein wird ziemlich viel Zeit auf die Charaktere verwendet, und ich kann gar nicht genug betonen, wie positiv ich das finde.

René hat ein bisschen wegen Emma Frost gemeckert. Im Wolverine-Film ist die nämlich noch ein Teenager, dabei spielt der möglicherweise, höchstwahrscheinlich und vielleicht sogar ganz sicher nach First Class, und da ist sie erwachsen. Ich bin aber der Meinung, es kann nicht schaden, Wolverine einfach dorthin zu verbannen, wo auch Matrix 2 und 3 und Episode 1 – 3 hingehören.
Außerdem ist Emma eh kein richtiger Charakter. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, möglichst wenig an zu haben und gelegentlich ein Hindernis für Xaviers telepathischen Fähigkeiten darzustellen.

Wo wir gerade von Wolverine reden … der kommt auch vor und sagt genau zwei Worte, und das ist gut so.

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