Zukunftspläne

Ich plane im Moment für die Zeit nach meinem Studium, was ein bisschen unheimlich ist, weil das alles vor gar nicht allzu langer Zeit noch in sehr weiter Ferne gelegen zu haben schien. Auf jeden Fall habe ich jetzt aber ab Oktober einen Praktikumsplatz bei einem gewissen Verlag in Stuttgart, was bedeutet, dass ich nun schon mal weiß, wohin ich als nächstes ziehen werde. Außerdem ist die ganze Sache natürlich unglaublich cool und ich bin schon sehr gespannt wie es wird.

Und danach habe ich vor, mich als Freiberuflerin zu versuchen. Das hat vor allem bei meinen Eltern recht besorgte Reaktionen ausgelöst. Von anderen Leuten habe ich Zuspruch, Ermutigungen und gute Ratschläge erhalten, für die ich sehr dankbar bin. Momentan bin ich schon dabei, alle möglichen Dinge auszuprobieren, mit denen ich Geld verdienen könnte. Das bedeutet, dass ich nicht nur lektoriere, sondern beispielsweise im Sommer auch ein Projekt betreuen werde, in dem Kinder bzw. Jugendliche eine Anthologie erstellen. Mit Illustrationen und allem. (Nein, ich bin nicht wahnsinnig. Hoffe ich zumindest.) Dazu mehr, sobald ich mehr weiß. Momentan steht nur fest, dass diese Sache stattfinden wird.

Wo ich außerdem gerade dabei bin, über Projekte zu sprechen. Ich hatte schon einmal eine Anfrage von einem Zeitschriftenarchiv, das Blah! archivieren wollte. (Von dem gibt es allerdings nichts Neues, wir stehen immer noch nicht in deren Archiv, nur in deren Linkliste.) Nun möchte anscheinend das Deutsche Literaturarchiv Marbach dasselbe tun, und man wird sehen, wann da etwas passiert.

12 Gedanken zu „Zukunftspläne

  1. Dann kannste ja zur Spielemesse kommen. 😉

    Hm, Selbständig? Gute Wahl. Ich hab da letztens ein gutes Ratgeberbuch gesehen, dessen Autor mich doch überzeugen konnte. „Mach dein Ding“ von Thilo Baum.

    Das mit der Anthologie klingt spannend, viel Spaß dabei.

  2. Ja, Eltern sind schwer besorgt, wenn ihre Sprößlinge keinen festen Job haben, am liebsten verbeamtet auf Lebenszeit. *seufz* Ich bin ja selber zu feige für die Selbständigkeit, aber vielleicht ändert sich das bald notgedrungen. :-/
    Jedenfalls viel Glück und das Aufmunterndste, was ich da sagen kann ist einfach: Wenn’s nicht klappt, ist ja nichts verloren. Man kann immer seine Meinung ändern. Nicht falsch verstehen: Ich weiß aus diversen Vorstellungsgesprächen, dass eine Phase der Selbständigkeit eher als Plus gesehen wird, als als Minus. Ansonsten kann ich da keinen Beitrag leisten. Wie gesagt: zu feige 🙂

    • Vielen Dank 🙂 Ich bin da auch recht zuversichtlich, dass das schon einigermaßen hinhauen wird. Und was du dazu sagst, falls es nicht klappt, klingt ja wirklich sehr positiv.

  3. Da kann ich mich nur anschließen – versuchen schadet auf keinen Fall und das mit dem Praktikumsplatz ist ja schon super (gratuliere noch mal!) und der Rest der Pläne klingt m.E. auch gut 🙂 Tipps hab ich leider keine, aber ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß bei allem!

  4. Schaut aus wie wenn das gute, konkrete Pläne wäre. I approve. Besonders das mit der Anthologie hört sich schon seeehr cool an!

  5. Das mit der Freiberuflichkeit mach schon aus dem einfachen Grund, weil du dich sonst immer ärgern wirst, es nicht wenigstens ausprobiert zu haben. Es liegt nicht jedem – aber das kannst du erst wissen, wenn du es tatsächlich versucht hast. Und dich schätze ich so ein, dass es was für dich ist.

    Ernsthaft – nach ner Weile Festanstellung ist der Gedanke sogar wieder verlockend. Denn die Sicherheit einer Festanstellung ist heute ja ebenfalls bestenfalls illusorisch.

    Also: Machen.

    Das Literaturarchiv Marbach macht das übrigens. Problemlos.
    Die haben auch unser Kunstmagazin archiviert. Und da ich mal dort gearbeitet habe, weiß ich, dass sie sogar den kompletten deutschen Playboy und das Penthouse archiviert haben. Zwei Stockwerke über der Gutenberg-Bibel.
    Ich würde behaupten, das ist Beweis genug, dass nicht nur schöngeistige und hochliterarische Werke dort Unterschlupf finden, sondern auch landläufig als trivialer bewertete Druckerzeugnisse. 😉

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