Ich schätze, ich hätte gewarnt sein sollen, als es hieß: „Von den Machern von Vampire Diaries.“ Dennoch war ich irgendwie interessiert, als ich auf Fantasy-Fans.eu folgendes las:
Und um was geht es bei „Wendy“? Es handelt sich um eine düstere Version von „Peter Pan“ …
Düstere Version von „Peter Pan“ klingt toll, mein erster Gedanke ging in Richtung „Der Kinderdieb“. Also klickte ich den zugehörigen Link, klickte mich durch seltsames Flashzeug bis zur Seite der Serien, und dann …
Dann startete sich ein Video namens „The Styling of Wendy“. Kein Trailer, kein normaler „Making off“-Bericht, sondern ausgerechnet etwas über Klamotten. Da wusste ich, ich gehöre ganz eindeutig nicht zur Zielgruppe dieser Serie.
Manchmal kann ich die Leute verstehen, die sich die Phantastik in ihr Nischendasein zurückwünschen. Auch wenn es trotzdem ein dämlicher Wunsch ist.
Katastrophengebiet 
Hm…mir gehen diese Vampire momentan ziemlich auf den Keks. (Also momentan…so seit diesem ganzen Twilight-Hype) Ich mag „richtige“ Vampire, Bram-Stoker-Blutsauger, düstere, interessante, unheimliche Vampire. Okay – ich habe Twilight weder gelesen noch gesehen – man sollte nicht so viele Vorurteile haben – aber welcher vernünftige Vampir funkelt in der Sonne?
Wenn ich wieder mal Lust auf richtig gelungene Fantasy mit einem Spritzer schwarzem Humor und einer grossen Hand voll verrückter Ideen habe, dann schnappe ich mir ein Scheibenweltbuch von Terry Pratchett. Die sind sehr empfehlenswert, wie ich finde. Kann mir aber gut vorstellen, dass du die bereits kennst.
Ja, einige der Scheibenwelt-Bücher habe ich sechsmal gelesen *g*
Das mit den glitzernden Vampiren ist auf jeden Fall lächerlich. Ich finde es aber vor allem schade, wenn ich etwas finde, dessen Grundidee absolut genial klingt, nur um dann festzustellen, dass jemand eine Highschool-Romanze daraus gemacht hat. Wovon ich bei „Wendy“ jetzt mal stark ausgehe.
Das ist eine Entwicklung, an die man sich als langjähriger Fantasy-Fan wohl erst mal gewöhnen muss 😉